Ziegelstadel bei Leppersberg - Marterlstein | Zur Übersicht |
Beschreibung |
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Der kleine
Marterlstein ist ohne Sockel aus einem Stück gearbeitet und mit einem
Kupferdach gedeckt. Er wurde zum Gedenken an den Jäger Hans Weikl
errichtet, der hier einem Unfall erlitt. So wurde mir der Unfall von einem Anwohner im April 2020 geschildert: Weikl war im Jahr 1963 im tiefen Winter nachts bei Glatteis unterwegs. Als er vom Weg abdriftete, drohte das Auto den steilen Abhang hinunter zu stürzen. Das Auto war nicht mehr aufzuhalten. Er versuchte er noch aus seinem VW Käfer zu kommen. Das Auto rutschte an einen Baum und klemmte den Jäger zwischen Holm und Tür des Wagens ein. Gebrochene Rippen hatten dabei seine Lunge durchstoßen. Er starb zwei Tage später im Krankenhaus. Unterhalb der Schrift ist ein Bronzerelief mit einem röhrenden Hirsch zwischen einem Eichen und einem Tannenzweig angebracht, das die Verbundenheit des Waidmanns mit der Jagd symbolisiert. |
April 2020 - Großes Bild |
Am Gedenkstein ist noch schwach zu lesen: Beim Pirschgang verünglückte am 13.02.1963 der Jäger Hans Weikl |
April 2020 - Großes Bild |
Wie kann man den Marterlstein finden? Am Bergkamm zwischen Frauenthal und Leppersberg liegt der Weiler Ziegelstadel. Direkt vor dem Anwesen steht der Stein neben dem Weg etwas versteckt unter einem Baum nördlich am Abhang. Eine Markierung im Bayernatlas zeigt den genauen Standort (Landkarte im Bayernatlas) |
April 2020 - Großes Bild |
Im Mai 2020, Richard Stadler - Letzte Aktualisierung: 01.07.2023 18:45 | Impressum |